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Foto: Meissl

30. Juli 2024

Meissl: Gewachsene Strukturen überarbeiten

In Schirmen – vor allem solche wie Meissl sie baut – steckt viel an Know-how, Technologie und Erfahrung. Mit Unterstützung von Förderungen ist das Unternehmen auch schon weit im Digitalisierungsprozess vorangeschritten.

Die Großschirme von Meissl haben bis zu 17 Meter Durchmesser und sind enormen Windgeschwindigkeiten ausgesetzt. Dazu kommen UV-Bestrahlung, Temperaturschwankungen und Regen. Das Unternehmen arbeitet nun seit fast 50 Jahren daran, die Schirme weiterzuentwickeln und damit ganze Konzepte, wie zum Beispiel Schirmbars, anzubieten. So hat es das Unternehmen zum Weltmarktführer geschafft.

Viele der Innovationsprojekte der letzten Jahre durften unsere Expert:innen begleiten und haben für Meissl die geeigneten Förderstrategien identifiziert. Aktuell arbeitet das Unternehmen unter anderem daran, seine Abläufe zu digitalisieren und schnelleres Service für Kund:innen zu bieten. „Wir haben den ersten Schwung sehr gut gemeistert, würde ich sagen. Mit allen Hoppalas, die dazugehören“, so Geschäftsführerin Hermine Meissl. Dazu gehörte zum Beispiel die Analyse der bestehenden Potenziale und die Einführung eines neuen ERP-Systems.

Digitales Service vor Ort

Im Verkaufsbereich wird bereits erfolgreich ein Pilotprojekt durchgeführt, bei dem ein Team mit iPads ausgerüstet ist. Mit diesem können sie vor Ort Scans und Skizzen erstellen, die direkt digital verarbeitet werden. „Das ist wirklich genial,“ betont Meissl. „Wir haben in der Angebotsphase intern weniger Belastung, weil viele Arbeitsschritte direkt vor Ort erledigt werden können und die Kund:innen können – jedenfalls bei vielen Projekten – direkt eine Vorstellung der fertigen Schirmen sowie eine Preisauskunft erhalten.“ Das Tablet ist dabei genauso gut wie der große und unhandliche Scanner, der zuvor benutzt wurde. Bei schwierigem Gelände, wie einer Bewirtschaftung am Berg, ein doppelter Vorteil.

Stetige Weiterentwicklung von Software und Wissen

Bis zum Projektabschluss im kommenden Jahr, sind weitere Anpassungen im ERP-System unter Einbeziehung der Mitarbeiter:innen geplant, die Produktion von Schulungsvideos und sowie der Einsatz einer Drohne für technische Aufnahmen. Die Digitalisierung soll nicht nur die internen Abläufe effizienter gestalten, sondern auch die Produktpalette und die Kundenkommunikation verbessern. So werden derzeit auch die Produktportfolios gestrafft und die internen Datenbanken optimiert, um eine bessere Übersicht und Verwaltung zu gewährleisten. „Es ist ein echter Transformationsprozess im Gange,“ fasst Meissl zusammen.

Förderungen als Hilfe

Förderungen unterstützen bei solchen großen Prozessen. Im Fall von Meissl konnte die Landesförderung Salzburg.Digital in Anspruch genommen werden, die aus mehreren Phasen – von der Beratung, bis zur Strategie und Umsetzung – bestehen kann. „Für uns war Digi.Invest bei einem so großen Projekt eine hilfreiche Unterstützung“, so Meissl.

Über Meissl

  • Hauptsitz: Pfarrwerfen
  • 60 Mitarbeiter:innen
  • Innovative Schirmlösungen und Open-Air-Konzepte, die jedem Wetter standhalten
  • www.meissl.com

Kontakte für Innovationsförderungen

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Mag. Romana Schwab

Leiterin Servicecenter Innovation

+43 5 7599 722 76
romana.schwab@innovation-salzburg.at

Florian Dürager

Mag. (FH) Florian Dürager

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