Alle kennen sie: Bankautomaten mit den verschiedensten Funktionen, die in den Selbstbedienungsbereichen von Banken stehen. Diese Geräte benötigen zuverlässige Software, die rund um die Uhr verfügbar ist, sichere Transaktionen gewährleistet und den Kund:innen eine reibungslose Bedienung ermöglicht. Da Banken oft Geräte verschiedener Hersteller im Einsatz haben, kann die Integration und der Betrieb dieser Systeme für Banken komplex sein. Hier kommt SBS ins Spiel. Als Spezialist für herstellerneutraler Softwarelösungen ist SBS in der Lage, verschiedenste Gerätemodelle zu integrieren und mit einer Standardsoftware zu betreiben. Banken ermöglicht dies eine Flexibilität bei der Auswahl an Selbstbedienungsgeräten und Funktionen. So einfach das klingt, so viel muss aber bedacht werden, denn hier handelt es sich um kritische Funktionen, die einem besonders hohen Sicherheitsstandard entsprechen und 7 Tage in der Woche 24 Stunden lang zur Verfügung stehen müssen.
Erweiterung auf andere Self-Checkout-Geräte
Mit dem aktuellen Projekt von SBS möchte das Unternehmen in ein neues Segment vorstoßen, nämlich die Self-Checkout-Geräte. Das können zum Beispiel die Selbstbedienungskassen bei Händlern sein, die ebenfalls von unterschiedlichen Herstellern stammen und zudem noch mit unterschiedlichen Modulen wie Barcode-Scannern oder Bargeldmodulen aufwarten. Software dafür gibt es natürlich, dass diese auch herstellerneutral ist und die gewohnte Zuverlässigkeit aus dem Bankenbereich mitbringt, wird die Neuheit sein. „Das Umfeld von Selbstbedienungsgeräten ist insgesamt sehr viel heterogener als der Bankbereich allein“, erklärt Lukas Binder, Business Developer bei SBS. „Dort sehen wir einen großen Bedarf, um einerseits die Handhabung für die Betreiber:innen zu erleichtern und andererseits mit neuen Technologien Prozesse zu automatisieren.“ Die passende Förderung für dieses Innovationsprojekt wurde mit Hilfe der Expert:innen von Innovation Salzburg auch schnell gefunden.
Information über Schutzrechte
„Wir wurden außerdem auf die Möglichkeit von kostenlosen Schutzrechtsberatungen aufmerksam gemacht“, sagt Sebastian Braunwieser, ebenfalls Business Developer bei SBS. Gerade als Software-Unternehmen ist die Frage von Schutzrechten alles andere als banal. Was kann überhaupt geschützt werden, wie sichert man sich ab, damit man nicht andere Schutzrechte verletzt und viele weitere Fragen konnte das Unternehmen bei einer solchen Erstberatung innerhalb von discover.ip abklären. „Für uns war das extrem hilfreich und hat uns einige To-Dos mitgeben“, sagt Sebastian Braunwieser, ebenfalls Business Developer bei SBS. „Der Wissensaufbau bei uns war durch den umfangreichen Termin mit den Expert:innen beachtlich.“
Über SBS
- Hauptsitz: Salzburg
- 110 Mitarbeiter:innen
- Herstellerneutrale Sofware für Selbstbedienungsgeräte
- www.sbsinnovate.com
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