Das Lungauer Unternehmen Stefan Ritzer GmbH arbeitet seit Jahrzehnten an der Wärmeerzeugung aus Biomasse. „Unser Hauptinteresse liegt in der Entwicklung von nachhaltigen Energiesystemen. Deshalb fördern wir umweltfreundliche Technologien und setzen diese auch selbst ein“, sagt Stefan Ritzer über die Firmenphilosophie.
Der Produktionsschwerpunkt als Lohnproduzent liegt in der Blechverarbeitung und umfasst alle Stufen wie Planung, Zuschneiden, Verschweißen sowie die notwendige Oberflächenbehandlung. Verarbeitet werden hauptsächlich verschiedene Edelstahl-Sorten – vom einfachen Chrom-Nickelstahl bis zu säurefesten und hitzebeständigen Stählen. Das Unternehmen produziert seit 1995 Kondensationsanlagen. In diesen wird die Verdampfungswärme, die in der Brennkammer entsteht und im Wasserdampf gespeichert wird, wieder frei, wenn der Dampf im Rauchgas kondensiert. Damit kann neue Energie aus der Wärme gewonnen werden.
Mehr als heiße Luft
Um den Wirkungsgrad der Restwärmenutzung weiter zu erhöhen, wird an der Entwicklung einer neuen Absorptionswärmepumpe geforscht. Dadurch soll es möglich sein, die Kondensationsanlage mit niedrigen Temperaturen zu betreiben. Die geplante Anlage bezieht ihre Energie in Form von Wärme aus dem Kesselvorlauf und soll den Gesamtoutput der Kesselanlage um sieben bis zehn Prozent erhöhen, was zu einer effektiven Einsparung von C02-Emmissionen führt. Mit Unterstützung von Innovation Salzburg wurde dafür bei der FFG ein Forschungsförderungsantrag erfolgreich eingereicht.
Über Stefan Ritzer GmbH
- Mauterndorf im Lungau
- rund 35 Mitarbeiter:innen
- produziert unter anderem Kondensationsanlagen
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