Wie im Juli von der Regierung angekündigt ist mit 1. Jänner 2023 das neue österreichische Filmförderungsmodell in Kraft getreten. Damit soll Österreichs Wettbewerbsfähigkeit als Filmstandort gesichert und das Interesse von internationalen Produktionen an Österreich geweckt werden. Eine Förderung beantragen können unabhängige Filmproduktions- und Produktionsdienstleistungs-Unternehmen. Damit sollten Dreharbeiten von österreichischen Filmproduktionen im Ausland der Vergangenheit angehören.
Diese Neuerungen bringt das Filmfördermodell mit sich
- Die Basisförderung sieht einen nicht-rückzahlbaren Zuschuss von 30 Prozent der Kosten für jedes in Österreich realisierte Projekt vor.
- Der Grüne Bonus von weiteren 5 Prozent wird bei Erfüllung klimafreundlicher Kriterien vergeben und soll Österreich international zum Vorreiter für klimafreundliches Produzieren machen.
- Ein Bonus von 25.000 Euro ist für Projekte mit hoher Beteiligung von Frauen vorgesehen.
- Die maximale Förderung liegt bei 5 Mio. Euro pro Film und 7,5 Mio. Euro pro Serie.
Das wird gefördert
- Internationale und österreichische Produktionen oder Koproduktionen im Bereich Kino, TV und Streaming.
- Dreharbeiten sowie Postproduktion für Bild, Ton, Filmmusik, Digitale Filmeffekte (VFX) und Animation.
Edith Urban, unsere Expertin von der Filmlocation Salzburg, erwartet sich von der neuen Förderung einen deutlichen Zuwachs für den Standort nicht nur in der Filmbranche, sondern entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Ab dem 16. Februar sollen im Rahmen der Berlinale beim gemeinsamen Auftritt der Filmlocation Salzburg mit den Bundesländern und FILM in AUSTRIA die Vorteile des neuen Fördermodells auch einem internationalen Fachpublikum vorgestellt werden.
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