Das Onboarding neuer Mitarbeiter:innen in ein Unternehmen ist ein wichtiger Prozess, der maßgeblich zum langfristigen Erfolg und zur Zufriedenheit aller Mitarbeitenden beiträgt. Wenn diese neuen Mitarbeitenden noch dazu aus dem Ausland kommen, wird die Sache ein Stück weit spannender. Optimal in dieser Phase des ersten gegenseitigen Beschnupperns ist eine so genannte Welcome Journey, die verschiedenste Elemente umfassen kann – angefangen von einem Willkommenspaket, das nützliche Informationen über das Unternehmen selbst, über den Dienstort und das Leben an diesem bietet, bis hin zu Ansprechpartner:innen, die das Ankommen auch außerhalb des Unternehmens erleichtern sollen.
Besonders hilfreich: ein Buddy-System
Ein so genanntes Buddy-System kann dabei helfen, neuen Mitarbeitenden den Einstieg zu erleichtern: Erfahrene und ortskundige Kolleg:innen übernehmen hier die Rolle eines Buddys, stehen für Fragen aller Art zur Verfügung, geben Einblicke in Unternehmensprozesse und helfen auch bei der Orientierung abseits des Joballtags. Das fördert nicht nur den Wissensaustausch, sondern auch den sozialen Zusammenhalt innerhalb eines Teams – und durch den engen Kontakt entsteht ein Gefühl der Zugehörigkeit, das den Onboardingprozess wesentlich beschleunigt.
Von großer Bedeutung für Internationals ist auch die Unterstützung beim Zuzug der Familie – etwa Hilfe bei der Wohnungssuche, Informationen über Kinderbetreuung oder Begleitung bei Behördengängen. Ein solcher Service zeigt nicht nur Wertschätzung, sondern kann auch wesentlich dazu beitragen, Stress zu minimieren.
Struktur und Routine
Besonders wichtig in der ersten Zeit in einem neuen Unternehmen: eine klare Routine und strukturierte Termine. Regelmäßige Besprechungen, Meetings mit der Teamleitung, aber auch gemeinsame Mahlzeiten schaffen einen festen Rahmen und können ein Wegweiser durch den neuen Alltag sein. Geplante Termine helfen außerdem dabei, Überblick über laufende Projekte zu bekommen, die eigenen Aufgaben im Blick zu halten und fördern überdies den regelmäßigen Austausch im Team.
Gleichberechtigung – mehr als nur ein Slogan
Großen Wert sollten Unternehmen auf Gleichberechtigung legen – nicht nur zwischen weiblichen und männlichen Mitarbeitenden, sondern auch zwischen einheimischen und internationalen. Dies fördert eine inklusive und wertschätzende Unternehmenskultur, von der alle profitieren. In besonderen Fällen kann jedoch zusätzliche Aufmerksamkeit erforderlich sein – etwa wenn es um kulturelle Unterschiede oder sprachliche Barrieren geht, die nur gemeinsam überwunden werden können. Hier kann bedarfsgerechte Unterstützung erforderlich sein – idealerweise in Zusammenarbeit mit dem Buddy.
Kulturelle Unterschiede sollten als Chance gesehen werden, nicht als Problem: Hier kann interkulturelles Training für alle Mitarbeitenden ein wertvolles Tool sein, mit dem das gegenseitige Verständnis gefördert wird. Team-Events und gezieltes Team Building vermitteln spielerisch und praxisnah interkulturelle Kompetenzen, die in einer globalisierten Welt auch außerhalb des Unternehmens von zentraler Bedeutung sind.
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