Gesund in die Zukunft

Ausgangslage

Die Covid-19-Pandemie hat enorme wirtschaftliche Auswirkungen auf alle direkt und indirekt am Tourismus beteiligten Akteure. Vor allem im Tourismus wirkt die Pandemie wie ein Brennglas, dass vor Augen führt, dass ein von Nächtigungsstatistiken getriebener Tourismus, der auf Masse setzt, kaum Resilienz entwickeln kann. Plötzlich wird ein Transformationsprozess im Tourismus beschleunigt, der auf nachhaltige, innovative Angebote setzt, und die (bestehenden) regionalen Wertschöpfungsketten in stärkerem Maße integriert. Touristische Bedürfnisse wie Gesundheit, Regionalität, Authentizität, Achtsamkeit, Natur als Sehnsuchtsort, natürliche (Gesundheits-)Ressourcen erfahren ausgelöst durch die aktuelle Situation eine weitere Stärkung und werden somit zu Maßstäben in der langfristigen touristischen Produktentwicklung. Es besteht daher ein großer Bedarf an Unterstützungsmaßnahmen für die touristischen Regionen sowie die dortigen touristischen Betriebe, um den Herausforderungen adäquat begegnen zu können.

Umsetzung

Salzburg kann auf einen im Vergleich zu Konkurrenzdestinationen erarbeiteten Wettbewerbsvorteil aufbauen, da in den letzten Jahren bereits zahlreiche Initiativen und Projekte zu den oben angeführten touristischen Bedürfnissen durchgeführt wurden. In diesem Projekt sollen diese (wissenschaftlichen) Projektergebnisse aufbereitet werden, und entsprechende Qualifizierungs- und Produktentwicklungsformate für touristische Anbieter:Innen entwickelt und nachhaltig umgesetzt werden, als Initiative für die Qualitäts- und Angebotsentwicklung. Für den Tourismus in Salzburg sollen damit wesentliche Unterstützungsleistungen geboten werden, um die Schaffung und nachhaltige Verankerung von neuen touristischen Angeboten sicher zu stellen, die veränderte touristische Verhaltensweisen berücksichtigen und um neue Wertschöpfungsketten zu implementieren. Dies soll auch im vorliegenden Projekt zusätzlich auch in pilothaften Marketingaktivitäten ausprobiert werden.